Gastronomie mit Tradition

Geschichte Gasthof zur Linde

Der auf der Wasserscheide zwischen Zschopau- und Zwönitztahl gelegene Gasthof wurde 1870 erbaut und ist einschließlich seines Baumbestandes erklärtes Baudenkmal. Vorbei führt die alte Eisenstraße, auf der Eisenerze mit Pferdefuhrwerken aus Schneeberg nach Waldkirchen zur Kobaltverarbeitung transportiert wurden. Noch 1910 befand sich vor dem Gebäude eine Schranke für die Wegzolleinnahmen.

Seit 1910 im Besitz der Familie Damm, erhielt das Haus Ende der 20er Jahre seinen Kopfbau mit Giebelstellung zur Straße. Aufgrund seiner günstigen Verkehrslage erlangte der Gasthof zunehmende Bedeutung für den Fremden- und Durchgangsverkehr.
Große Saalveranstaltungen machten ihn nicht nur für die Bewohner Weißbachs, sondern auch für die umliegenden Orte zu einer anziehenden Gaststätte. Nach der Nutzung als Kinder- und Ferienheim durch Betriebe aus Leipzig und Chemnitz, und der Rückübertragung in Familienbesitz wurde seit 1992 umfangreiche Baumaßnahmen getätigt. Wir waren darauf bedacht, die Gasträume sowie die im ersten Stock neu eingerichteten Gästezimmer im typisch erzgebirgischen Stil auszustatten und dabei allen modernen gastronomischen Anforderungen gerecht zu werden.

Seit der Wiedereröffnung des Gasthofes am 04. September 1992, der sich durch seine Ausstattung nunmehr als Hotel präsentiert, wurde die traditionelle Bedeutung des Hauses für die jetzt zur Gemeinde Amtsberg zusammengeschlossenen Orte sowie auch für den Fremdenverkehr des mittleren Erzgebirges neu belebt. Im Jahre 1994 ist es uns mit vielseitiger Unterstützung gelungen, die 25 Jahre verblendete Fachwerkfassade wieder freizulegen. Damit wurde dem Gebäude seine ursprüngliche, harmonische Einfügung in das Landschaftsbild am Ortseingang Weißbach zurückgegeben.

Beliebte Ausflugsziele, wie der unweit des Hauses beginnende Kemtauer Wald mit den Kalköfen, dem Kemtauer Felsen oder dem Tauben- und Burgstein laden zu erholsamen Spaziergängen ein.
Im nahegelegenen Zschopautal sind die Burgen Scharfenstein, die Heimat Karl Stülpner, Wolkenstein und die Augustusburg lohnende Fahrziehle.